An den Hängen der Anden steigen die Wolken von der Küste oder aus dem Oriente auf. Mit zunehmender Höhe wird die Luft kälter und kann deshalb weniger Wasser halten. Wo die Wolken abregnen, kann Regenwald wachsen. Zusätzlich zum Regen kann der Bergregenwald Wasser in Form von Nebeltröpfen aus der Luft auskämmen.
In diesem beinahe ständig feuchten Wald entspringen viele Flüsse, z.B. der Amazonas. Auch das Trinkwasser für Quito wird aus diesen Bächen entnommen.
Wald und Waldboden kann Niederschlag speichern. In den Anden kommt es besonders in Zusammenhang mit dem Klimaphänomen El Niño häufig zu Starkregenereignissen. Das Wasser wird im Wald zwischengespeichert und erst langsam abgegeben, so schützt Bergregenwald vor Hangrutschungen (Erosion).